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Ein «Naturnahes Gartenzimmer» entsteht

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EIN Projekt FÜR SCHMETTERLINGE, WILDBIENEN & CO

Mit gewissen Insekten ist es manchmal ganz einfach. Die richtige Blume pflanzen, und schon sind sie da. Damit die Artenvielfalt erhalten bleibt, braucht es aber noch viel mehr. Nicht nur der Schmetterling, sondern auch die Raupe braucht Futter. Nistplätze müssen vorhanden sein. Gelände, Struktur, Hecken, Totholz, Klima und Temperatur müssen stimmen. Die Natur ist ein Zusammenspiel von vielfältigen Faktoren.

 

Im naturnahen Garten versuchen wir, diese Vielfalt so gut wie möglich zu schaffen und Raum für Entwicklung offen zu lassen. «Unkraut» gibt es bei uns nicht, auf- und abgeräumt wird nur bedingt. Statt Flurbereinigung, möglichst unterschiedliche Strukturen schaffen. Das versuchen wir im neuen Gartenzimmer stetig und langfristig umzusetzen. Wir sind im Mai 2022 gestartet und sind überrascht über die Artenvielfalt, die sich bereits beobachten lässt.

Die ersten Bewohner sind bereits da

Unser Pflanzkonzept

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Einheimische Wildstauden

Wir haben mit wenigen Ausnahmen versucht, einheimische, sprich europäische Wildformen aus biologischem Anbau zu finden. Denn je näher an der Natur, desto mehr unterschiedliche, heimische Insekten. Je exotischer – wenn auch noch so schön – in der Regel desto uninteressanter für heimische Wildbienen und Schmetterlinge.

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Verschiedene 
Zonen

Es gibt trockene, vollsonnige und eher kühle, feuchte Bereiche im Gartenzimmer. Deshalb haben wir die Parzelle grob in 3 Zonen aufgeteilt: ein trockener warmer Wildbienen-Nistplatz, je ein sonniges Distel- und Kräuterbeete, und entlang der hohen Bäume am Fluss ein Streifen Wald-Schatten. Ob sich unsere Einschätzung bewahrheitet, werden wir erst im Verlauf der nächsten Jahre wirklich wissen. Garten ist Trial-and-Error.

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Das ganze Jahr Blüten

Um den Insekten die ganze Saison lang Nahrung anzubieten, haben wir für jede Jahreszeit Blühpflanzen im Garten integriert – Von B wie Blausternchen im März bis Y wie Ysop im Oktober. Vor allem das Frühjahr ist entscheidend, insbesondere für die überwinternden Schmetterlinge wie Zitronenfalter und Admiral, die mit den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühjahr aktiv werden.

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Seit der Parkeröffnung am 17. September heissen wir alle neugierigen Natur- und Insektenbegeisterten herzlich willkommen im Gartenzimmer «Kreucht & Fleucht». Und wir freuen uns auf den regelmässigen Austausch mit interessierten Besucherinnen und Besuchern.

Besucher:innen Willkommen

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Der Park Am Wasser

Was 2012 als Projektwettbewerb begann, wurde im September 2022 von der Grün Stadt Zürich mit einem offiziellen Einweihungsfest als neuer «Park Am Wasser» eröffnet. Das rund 5000 Quadratmeter grosse Gelände direkt an der Limmat wird zum neuen Erholungs- und Begegnungsort für die Quartierbevölkerung von Zürich-Höngg. ​

 

Teil des Parks sind die fünf Gartenzimmer, die von Menschen aus dem Quartier mit unterschiedlichen Konzepten bespielt werden. Der Garten als Schulzimmer, Naschgarten, Permakultur, Lesezimmer, Outdoor-Yoga oder Insektenparadies.

DIE MENSCHEN HINTER Kreucht & Fleucht

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Laura

Stadtmensch und Bergfrau, immer auf der Suche nach essbaren Kräutern oder Pilzen, neugierig und erstaunt über die Wunder der Natur in der Stadt und ansonsten eine Leseratte. 

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Geo

Ist am liebsten im Schrebergarten unterwegs, zwischen Tomaten, Bohnen, Pastinaken und Mangold, wo aber auch noch viel Anderes wächst, was Kleinen und Grossen Unterschlupf bietet.

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Kathrin

Schon als Kind viel in der Natur unterwegs auf der Suche nach neuen Insekten und Blumen. Der eigene Garten naturnah und wild, mit viel Liebe zu einheimischen Gewächsen und tierischen Besuchern.

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